1a-Verstärkung im 20. Wiener Gemeindebezirk

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Reinhold Brei hat 1992 die Firma gegründet.

„Im Betrieb sind wir 8 Leute, aber ich bin auf der Suche nach neuen Mitarbeitern und einem Lehrling“, sagt Bernhard Brei. Die Corona-Pandemie habe dazu geführt, dass viele Monteure den Beruf gewechselt haben, was man auch heute noch auf dem Arbeitsmarkt spürt. Bei der Lehrlingssuche ist er weniger pessimistisch, da er auch Obmann vom Jugendförderungsverein Technopool ist. Der gemeinnützige Verein in Wien bemüht sich darum, Jugendliche für einen Einstieg in die Welt der Wirtschaft zu interessieren.

Im Technopool-Infocenter werden jährlich etwa 750 Jugendliche betreut. Durch das TidSch-Projekt werden Schülerinnen und Schüler in den Schulen geschult und gezielt auf ihren Berufsweg vorbereitet. Über 90 Partnerfirmen nutzen die Jugendförderung des Technopools, um passende Lehrlinge zu finden. Technopool übernimmt dabei die gesamte Lehrlingsakquise, einschließlich Vorstellungsgesprächen und Tests. Für Jugendliche, die unschlüssig sind über ihre Berufswahl, steht ein Beratungsgespräch zur Verfügung. Wir bieten individuelle Betreuung, Schnuppertage im Rahmen der Lehrstellen sowie Langzeitbetreuung über den Lehrstellenantritt hinaus an.

„Wir unterstützen, begleiten und bereiten Jugendliche kostenlos und unkompliziert auf den Start in die Berufswelt vor.“

Der Kontakt zu Jugendlichen wird durch regelmäßige Schulbesuche gepflegt. Derzeit wird auch überlegt, durch die Unterstützung eines Fußballvereins Jugendliche für eine Vielzahl von Lehrstellen zu interessieren. Partnerfirmen haben die Möglichkeit, offene Lehrstellen in kaufmännischen, technischen und handwerklichen Berufen entsprechend den Talenten der Jugendlichen anzubieten.

„Bei der Lehrlingsausbildung ist es wichtig zu verstehen, dass es sich um junge Menschen handelt, für die der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt eine entscheidende Phase darstellt. Es geht nicht nur um fachliche Bildung, sondern auch um gesellschaftliche Themen und das Erlernen eines guten Miteinanders.“

Ein Lehrling ist für uns kein billiger Arbeitskraftersatz, sondern eine Investition in die Zukunft und die Möglichkeit, einen neuen Mitarbeiter nach unseren Vorstellungen zu formen. Viele unserer Mitarbeiter begannen als Lehrlinge bei uns und haben sich weiterentwickelt, einige bis hin zu einer Master-Ausbildung und der Position des Abteilungsleiters in internationalen Unternehmen.

Unsere Kunden sind eine Mischung aus Hausverwaltungen und Privatkunden. Einige unserer Stammkunden lassen schon seit 30 Jahren Service- und Wartungsarbeiten von uns durchführen. Auch bei Neuanfragen für Installationen, sei es für Brennwertgeräte oder Wärmepumpen, gibt es eine Vielfalt an Anfragen, abhängig von der jeweiligen Wohnregion. Die Nachfrage nach Wartungsarbeiten ist konstant, während sie für Neuinstallationen schwankend ist.

Und wie sieht es mit der Nachfolge im Familienbetrieb aus? Bernhard Brei sagt: „Ich bin vor 9 Monaten Vater einer Tochter geworden, es wird noch einige Zeit dauern. Letztendlich wird sie selbst entscheiden müssen. Natürlich wäre es schön, wenn sie Interesse zeigt und die Firma in Zukunft weiterführen möchte.“